Mittwoch, 7. Oktober 2015

Silber - Das 1. Buch der Träume

Wieso liest die das denn erst jetzt?!
Nein, bitte nicht wundern. Natürlich habe ich das 1. Buch der Träume schon 2013 gelesen. Nur diese Rezension hat es nie in den öffentlichen Raum geschafft, da ich mir erst jetzt das Buch zugelegt habe.

Titel: Silber - Das erste Buch der Träume
Reihe: Silber (Trilogie, beendet Okt. 2015)
Autorin: Kerstin Gier
Seiten: 416
Verlag: Fischer FJB

Reise: Liv zieht mit ihrer Familie nach England. Im Grunde nichts besonderes und außerdem ist London auch eine schöne Stadt. Aber ihre Mom hat nicht erwähnt, dass sie mit Ernest zusammen ist, das sie bei ihm und seinen zwei Kindern einziehen, anstatt in das versprochene Cottage. Doch das ist nicht die einzige Überraschung. In ihren Träumen besucht Liv einen merkwürdigen Korridor mit vielen Türen. Sie folgt Grayson auf einen Friedhof und trifft ihn dort mit seinen drei Freunden, die ein Ritual abhalten, in das Liv unbeabsichtigt hineinplazt.

Liv lebt ein überdurchschnittliches Leben. Mit ihrer Mutter, Schwetser, Hund und dem Kindermädchen zieht sie viel durch die Welt. Vielleicht ist es dieser Tatsache geschuldet das Liv ein offener Charakter ist, der zur Spontanität neigt. Zusammen mit ihrer Schwester Mia, hat sich Liv auf ein neues Leben in England in einem netten Cottage gefreut, doch wie sich herausstellt wird daraus nichts. Ihre Mom hat da nämlich ein Geheimnis und das heißt Ernest Spencer. Ernest hat ein Haus groß genug für alle. Aber da sind auch noch seine zwei Kinder Florence und Grayson. Nicht nur Liv muss sich mit dieser Offenbarung arrangieren, sondern auch Grayson und Florence. Die erste Nacht im neuen Heim hat aber noch viele andere Überraschungen parat, denn plötzlich findet sich Liv in einer Traumwelt wieder, zusammen mit Grayson und seinen Freunden. Dumm nur das sich herausstellt, das Träume Wahrheiten beinhalten die sich auf die Realität übertragen lassen. Aber dank ihres unkomplizierten Charakters kommt Liv damit recht gut klar.

Die Geschichte ist wirklich ganz schön und die Grundidee äußerst interessant. Eine Traumwelt in der man beliebig in andere Träume schnuppern kann, ist nicht zu verachten! Manche Charaktere sind einfach getrickt, was besonders auf die Nebenfiguren wie Persephone und Emily zutrifft. Lotti finde ich zwar auch nett, gleichzeitg ist sie aber auch sehr überspitzt. Allerdings finde ich das nicht so schlimm, denn die Handlung ist so geschaffen, das es immer spannend bleibt und man das Buch schnell durchliest. Das ist nicht zuletzt auch Kerstin Gier's einfach leichtem lustigen Schreibstil zu verdanken.
Bei dieser Geschichte liegt Betonung eindeutig auf Jugendbuch. Eine Story für 14 jährige vorallem Mädchen könnte nicht perfekter konzipiert sein. Diese Fremdwörtersache ist auch ein netter Gag und liebenswürdige Eigenschaft von Liv und Mia.
Begleitet von einem drucktechnisch sehr hochwertigen und grazil gestaltetem Cover, ist dieses Buch eine interessante Geschichte, die auch manch älteren Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubern dürfte.

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