Montag, 30. Dezember 2013

Vom Sonnenglühen zum Sternensturm

Titel: Sternensturm
Autor: Kim Winter
Rezi zu Band 1 Sternenschimmer
Reihe: Sternen-Trilogie (Trilogie, abgeschlossen)
Seiten: 592
Verlag: Planet Girl

Reiseweg: Iason und Mia gehören zusammen und dafür bleibt Iason auf der Erde. Doch der Krieg geht weiter und auf die beiden warten andere Aufgaben und neue, alte Feinde. Menschen verschwinden auf der Erde und Mia hört eine merkwürdige Stimme. Als die Wächter schließlich eingreifen, fällt Mia's glückliches Kartenhaus mit Iason drin, in sich zusammen. Der Krieg auf Loduun zieht die beiden hoffnungslos zu sich. Bestimmung ist vielleicht sogar mächtiger als die Liebe.

Mal davon abgesehen dass der Titel und das Cover wieder absolut wunderschön gewählt und gestaltet wurden, die Geschichte hat dafür etwas abgenommen.
Der Schreibstil war genau wie in Band 1 wieder sehr für Jugendliche ausgelegt - was gut ist (ist ja ein Jugendbuch). Die Handlung war mir persönlich viel zu langatmig. Es gab zu viel sinnloses Gerede zwischen drin, was nicht Spannungsfördernd war. Für so viele Seiten, war einfach nicht genug Handlung vorhanden. Die Charaktere haben sich dagegen ganz gut entwickelt. Es gab Veränderungen in Mia's Verhalten und Ansichten, sowohl auch bei Jason und sogar bei einigen Nebendarstellern. Ob ich die jetzt immer gut fand, ist Geschmackssache, aber zumindest hat sich da etwas getan. Manchmal hatte ich zwischen durch das Gefühl, das die Autorin sich in Gefühlssachen verliert und die Handlung dabei aus den Augen verloren hat. Es dauerte bis die Handlung dann wieder einen Schub bekam und ich sehe da auch die meisten Schwächen.
Ansonsten war das Buch gar nicht so übel und hat seinen Vorgängerband durchaus gut weitergeführt. Für mich persönlich ist zwar nicht der Funke übergesprungen, weil ich vielleicht einfach zu alt bin... (oh Gott, jetzt fühl ich mich erst recht alt). Aber für jugendliche Leser, denke ich ist es durchaus ein netter Schmöker. Zumindest wem Band 1 gut gefallen hat und wer einfach mal über die teilweise misslungene Handlung hinweg sieht, ist hier gut bedient.

(Und ja ich weiß, mein Foto ist diesmal nicht besonders einfallsreich. Ich wusste nichts besseres.)

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